Alex schwimmt beste deutsche Finalzeit

Erstellt von sh Schwimmen 28.08.2017

Junioren-WM: Platz 6 für die Staffel

Viel besser könnte ihre internationale Premiere auf höchstem Niveau nicht laufen. Unsere Schwimmerin Alexandra Arlt schlägt sich bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Indianapolis richtig gut. Nachdem sie zunächst zusätzlich für die 4x100m mixed Staffel nominiert worden und im Vorlauf eine sehr gute Zeit geschwommen war, stand gestern der Auftritt über 4x100 Freistil an. Dafür hatte sich Alexandra als erste Dresdner Schwimmerin seit der Wende als Viertbeste der Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Im Vorlauf ging Alexandra daher als Vierte ins Wasser und schlug mit der besten deutschen Zeit - 55,94 Sekunden - an. "Noch nie vorher war Alex schneller unterwegs", sagte ihr Trainer Peter Bräunlich. Starke Nerven scheint Alex zu haben, denn auf den Punkt ist sie topfit und kann die Aufregung der großen Meisterschaft offenbar in positive Energie umwandeln.

Im Finale wurde sie daher dann an zweiter Position eingesetzt und war erneut die schnellste im deutschen Quartett. "Sie konnte ihre Zeit aus dem Vorlauf noch einmal auf 55,81 Sekunden steigern. Sie ist ein begeisterndes Rennen geschwommen", so Peter Bräunlich. Die deutsche Staffel belegte einen starken sechsten Platz. "Der Lohn für Alex Mühen ist die zusätzliche Nominierung für die 4x100m Lagen-Staffel am letzten Finaltag am Montag", erklärte ihr Trainer."Sie hatte in Dresden und dann auch in den USA eine gute Vorbereitung und sie kann sich im Wettkampf enorm steigern. Zudem haben Ben Günther und ich sehr oft mit ihr Nachrichten ausgetauscht, um den Druck möglichst klein zu halten."

Alex selbst schrieb uns "Es war bisher so eine tolle Erfahrung hier in den USA. Schon am Vorstart merkt man die Unterschiede zu den normalen Wettkämpfen, die ich bislang geschwommen bin. Da kann man so viel lernen und mitnehmen. Wenn man mit dieser Mannschaft auf die Startbrücke läuft, kann man gar nicht anders, als zu lachen. Nochdazu mit dem Team auf der Tribüne, das einen anfeuert. Ich war gar nicht so aufgeregt, sondern habe es eher genossen. Ich bin mehr als zufrieden, dass dies so geklappt hat. Dass ich nun als Belohnung nochmal starten darf, ist toll. Ich will noch einmal die gute Stimmung aufsaugen und zeigen, was der Körper noch für Reserven hat."

Das Ergebnis der Staffel en detail seht ihr hier.

 

 

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